Web + More Das Vorurteil, Online-Dating sei nur etwas
Das Vorurteil, Online-Dating sei nur etwas fur Menschen, die „sonst keinen abbekommen“, ist heute langst uberholt. Im Jahr 2017 ist die Partnersuche uber das Web einfach eine von vielen Moglichkeiten, eine Partnerin oder einen Partner zu finden. Mittlerweile gibt es unzahlige Plattformen fur das Online-Dating, die sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig sind und sich haufig auch an den Anspruchen der jeweiligen Zielgruppe orientieren. Elitepartner richtet sich an die „Akademiker und Singles mit Niveau“, Parship mochte, dass sich „alle 11 Minuten ein Single“ auf ihrem Portal verliebt.
»Auf Partys gibt es unter den Anfang Drei?igjahrigen kaum noch christliche Singles.«
SABINE (30)hat ihren Partner uber das Onlineportal CPD gefunden
Auch Sabine (30) aus der Nahe von Heidelberg wunschte sich einen Partner und sah im Online-Dating eine Chance. Die Besonderheit: Sabine ist Christin und ihr war es vor allem wichtig, dass ihr potentieller Partner ihren christlichen Glauben teilt. Auch diesem that is aus hat sie sich beim CPD, dem „Christlichen Partnerschafts-Dienst“ angemeldet, einem Partnervermittlungsdienst, der sich speziell an Christen richtet. Sabines Geschichte ist eine Erfolgsstory. Sie hat ihren Traumpartner gefunden. Wir treffen uns heute zu einer Tasse Tee in Sabines Heimatstadt Hemsbach. Lachelnd berichtet sie mir von ihren Erfahrungen.
Sabine, obwohl ich auch Christin bin, wusste ich bisher nicht, dass es auch christliche Partnerborsen im Internet gibt. Erzahl mal, wie bist du darauf aufmerksam geworden?
Sabine: Ich habe einige christliche Freunde, die uber solches that are ein jemanden kennengelernt haben. Daher wusste ich schon, dass es Online-Partnerborsen gibt, die sich explizit an Christen wenden. Ich habe aber lange gezogert, mich dort anzumelden, weil ich einfach nicht wusste, ob es fur mich das Richtige ist.
Dem Thema Online-Dating hangt ja irgendwie immer noch das Stigma an: Die bekommt ja im richtigen Leben eh Keinen ab. Schlie?lich wurde ich dann aber doch durch meine Arbeitskollegen wahrend meiner kaufmannischen Ausbildung dazu ermutigt, das Online-Dating mal auszuprobieren.
Meine Kollegen wussten, dass es mir sehr war that is wichtig dass mein potentieller Partner meinen christlichen Glauben teilt. Ich selbst bin glaubige Christin und fur meine Beziehung wunsche ich mir den Glauben und das Teilen damit zusammenhangender gemeinsamer Wertvorstellungen als gemeinsame Basis.
Tja, und dann haben besagte Kollegen mir zum Abschluss meiner Ausbildung einfach mal Geld fur eine Anmeldung beim Christlichen Partnerschafts-Dienst geschenkt. Die Aufnahmegebuhr, die auch 20 Partnervorschlage beinhaltet, kostet aktuell 360 Euro. Der CPD richtet sich an deutschsprachige Christen in Deutschland, Osterreich und der Schweiz.
»Man braucht nicht erst einmal herausfinden, ob der potentielle Partner auch glaubig ist und kann sich direkt auf andere Aspekte des Kennenlernens konzentrieren.«
Wow, da lag ihnen dein personliches Gluck ja ganz besonders am Herzen.
Sabine:
Gibt es denn besondere Unterschiede zwischen christlichem und nicht christlichem Online-Dating? Oder bedeutet das einfach, dass alle, die sich dort anmelden, eben Christen sind und man sich die Gretchenfrage sparen kann?
Sabine: Im Grunde ja. Man braucht nicht erst herauszufinden that is einmal ob der potentielle Partner auch glaubig ist und kann sich direkt auf andere Aspekte des Kennenlernens konzentrieren. Fur war that is mich zwar in der Vergangenheit kein Problem, aber ich wollte diese Hurde des Gesprachs uber den Glauben einfach von Anfang an ausschlie?en. Beim Christlichen Partnerschafts-Dienst lauft es dann so ab, dass guy direkt 20 Vorschlage erhalt, die aufgrund bestimmter Interessensubereinstimmungen ausgewahlt wurden. Dafur bezahlt man dann auch die 360 Euro.
Au?erdem basieren die Vorschlage auf den personlichen Vorstellungen vom potentiellen Partner, uber die guy in seinem Profil Auskunft gibt. Bei der Selbstsuche kann es passieren, dass jemand vielleicht uberhaupt nicht passt, und durch die Vorschlage wird es meiner Ansicht nach ein Stuck weit verbindlicher und die Auswahl bekommt mehr Tiefe. Im Grunde lauft es ahnlich, wie bei Parship, wo man ja auch aufgrund der eigenen Selbsteinschatzung Partnerschaftsvorschlage erhalt.
Zu den abgefragten Basisdaten beim CPD gehoren zum Beispiel der Jahrgang, die Korpergro?e, die Statur, die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl, die christliche Gemeindezugehorigkeit, Zivilstand und Beruf, sowie auf Wunsch auch eine personliche Anmerkung des Partnersuchenden. Ganz Fragen that is normale eigentlich. Nur das es sich beim CPD eben um einen christlichen Partnerschaftsdienst handelt.
»Ich personlich schatze den Anteil derer, die nur das Eine wollen, bei nicht christlichen Portalen prinzipiell schon hoher ein.«